woody hat geschrieben:Chak hat geschrieben:Nachvollziehen kann ich das, aber deswegen bleibt man dann eben subalterner Arbeitnehmer.
Du meinst also AN sollten dienen und dürfen keine eigenen Interessen entwickeln.
Nein, das meine ich nicht. Ein guter Mitarbeiter sollte auch seine eigenen Interessen vertreten, wie kann er denn an anderer Stelle verhandeln, wenn er das nicht mal in eigenen Angelegenheiten schafft?
Ich meinte damit vielmehr, wer nur genau das macht, wofür er bezahlt wird oder zumindest meint wofür er bezahlt wird, der darf sich eben auch nicht wundern, wenn er nicht voran kommt.
Auch wenn Volker meint:
Willywinzig hat geschrieben:Dein Verstaendnis der Marktwirtschaft ist mit Verlaub ziemlich verstaubt. Der AN ist ein Unternehmer der seine Arbeitskraft bestmoeglich vermarktet.
Das war bei meinem AG schon vor 15 Jahren so.
Da liegt aber wohl ein Missverständnis vor. Das würde ich auch für vollkommen legitim halten.
Oder hältst du es auch für eine verstaubte Ansicht, dass diese Bewerbungen nur dann Aussicht auf Erfolg haben, wenn man vorher entsprechende Leistung gezeigt hast? Wurden da wirklich diejenigen genommen, die vorher nach der Maxime gehandelt haben "ich mach doch nicht mehr als das, wofür ich bezahlt werde"?
Ich weiß allerdings natürlich auch, wieviele Mitarbeiter so denken. Nach den mir bekannten Studien schwankt das so zwischen 15-25% die jeweils motiviert sind und die innerlich bereits gekündigt haben, in der Mitte ist die große Mehrheit, die sich genau so verhält. Dass nur die motivierten 15-25% voran kommen ist doch wohl auch klar, oder?